Eingebettet in einer kreativen Familie liebte ich schon als Kind das Zeichnen, Basteln, Töpfern und Handarbeiten. Ich verbrachte viel Zeit im Freizithuus Münsingen. Die kreativen Fächer bevorzugte ich auch in der Schule. Ich nahm an so manchem Kinder- und Jugendmalwettbewerbe teil und durfte die ersten Plätze belegen. Das Zeichnen war schon damals meine AuszeiT.

Im Jahr 1989 begann ich die Lehre als Verkäuferin bei Sollberger Farben. In diesen Lernjahren setzte ich mich intensiv mit jeglichen Kunstmaterialien auseinander und hatte die Gelegenheit vom einfachen Kohlestift, übers selber bespannen von Leinwänden bis hin zum herausfordernden Tiefdruck alles auszuprobieren. Während dieser Zeit besuchte ich auch div. Zeichenkurse wie Perspektive, figürliches Zeichnen und Porträts und verschrieb mich während einigen Jahren der Pastellmalerei. Feste Stifte und Kreiden waren mir stets am liebsten.

Meine Lehrmeisterin Anita Sollberger offerierte mir dann meinen ersten Aquarellkurs bei Franziska Finger. Dafür bin ich ihr noch heute dankbar! So besuchte ich während einigen Jahre Aquarellkurse bei Franziska Finger.

Aquarellkurs Provence 1996
Provence 1996

Im 2015 besuchte ich während einem Jahr „einmal im Monat malen“ bei Wilhelm Fikisz. Er inspirierte mich, neue Farbtöne, Pinsel und Papiere auszuprobieren, einfach mutiger zu sein. So ist so manches Kunstwerk nicht auf Anhieb gelungen…war einfach ein Versuch…ein Spiel…das Sein und Geniessen im Augenblick.

Der Wunsch spontaner zu werden, auch mal diverse Zeichenstifte auf dem Aquarell tanzen zu lassen, eventuell auch wieder Reiseskizzen zu machen, veranlasste mich in den letzten Jahren Kurse bei Tine Klein Kurse zu besuchen. Auch der Perspektive und dem porträtieren widmete ich wieder vermehrt meine Zeit.

Die AuszeiT in meinem „Mal-Gartenhäuschen“ sind wertvolle Stunden mit fantastischen Glücksmomenten! Das wiedergeben unserer wundervollen Natur ist mir ein grosses Bedürfnis. Dem sanften Geräusch des Pinsels auf der rauen Papieroberfläche zu zuhören, das Auswählen der Farbtöne und die Geduld der Farbe beim Trocknen zuzusehen, bringt mich in meine Mitte. Die freudige Aufregung die mir den Atem raubt, wenn ein Aquarell kurz vor der Vollendung steht gibt mir Schwung und Elan für den Alltag.

Ebenso entstehen seit dem Autogenen Training Farbstift Bilder der besonderen Art.

Priska Hebler-Müller

Lehrerin für Autogenes Training
Privat & Atelier: Dorfstrasse 2, 3704 Krattigen
Tel. 076 408 60 22 | info@priskahebler.ch